Sonntag, 6. Dezember 2015

Weihnachten naht...

Dieses Jahr habe ich mich früh ans Weihnachtskleid gemacht.
Anfangs war ich noch etwas unsicher, ob die Stoffkombination passt. Den Schnitt Willemientje hat Töchterchen ausgewählt. Zu Beginn wurde auch angekündigt, das sei der falsche Stoff, sie würde das niiie und nimmer anziehen. Bevor das Kleid gesäumt war, wurde es schon anprobiert und wollte getragen werden... :)

Als kleines extra gab es Strasssteine auf die Brust, Pailletten und Pompom-Borte an den Saum. Und damit war auch schnell vergessen, dass es keine "Glöckchen" hatte wie das erste seiner Art.

Und weil es Winter ist, natürlich einen Bolero dazu aus rosa Kuschelstoff. Der Stoff war etwas knapp, daher waren die Ärmel nicht genug lang. Den Futterstoff (Jersey) hab ich dann einfach entsprechend etwas länger zugeschnitten und der steht nun wie ein Bündchen etwas vor und gleicht die fehlende Länge aus.


Das Kleid dreht wunderschön mit den eingesetzten Godets und wurde schon ausgiebig beim Tanzen getestet. 


Mittwoch, 21. Oktober 2015

Eine Hose zum rumtoben

Irgendwie hab ich mich bisher noch nie an mehr als Leggins und einfache Bündchen-Hosen gewagt. Mein erster Versuch mit der Stiefelhose Bo ist zwar etwas aufwändiger, aber nicht wesentlich komplizierter. Töchterchen liebt sie, obwohl sie in der Grösse etwas kurz ausfällt und (wie immer) runter rutscht.

Die Taschen/Knieschoner sind aus robustem und wasserabweisenden Stoff für Arbeitskleidung, am Knie mit Volumenvlies gefüttert.

Samstag, 26. September 2015

Von 42 auf 36/38

Mein erster Versuch, aus einer Nähzeitschrift ein Modell nachzunähen hat mich nicht gerade begeistert. Das fängt damit an, dass der Schnittmusterbogen uuuuuuuuuuunheimlich unübersichtlich ist. Ich hab's aber geschafft, und das Schnittmuster kopiert. Aaaaaber: da hat der Spass erst angefangen! Das schicke Teil gab's nämlich in Grösse 42. Was ein kleines bisschen zuviel ist für mich. Zum Glück gab es auch eine gute Anleitung mitgeliefert, wie man Schnitte vergrössert oder verkleinert. In der Breite und der Länge.

Und, was kommt dabei raus? Klar, ein grosses Kissen auf ein kleines Kissen zu verkleinern funktioniert. Ein Kleidungsstück, besonders eines welches tailliert ist, Abnäher und einen Reverskragen hat: Naaaaaja... Nach dem Verkleinern in Breite und Länge auf dem Schnittmuster habe ich in mehreren Schritten an meinem Modell noch "nachgebessert". Natürlich ist das Verhältnis von Taille zu Hüfte in einer 42 nicht dasselbe wie bei einer 36, und natürlich ist es nicht damit getan, wenn man einfach insgesamt ein bisschen Breite abzwackt (wie die Anleitung verspricht). Aber ich hab's geschafft, das Resultat ist tragbar. Und das bunte Muster meines Afrikastoffes lenkt gekonnt von der einen oder anderen Unzulänglichkeit des Schnitts ab.


Donnerstag, 18. Juni 2015

Auf die harte Tour

Manche Dinge MUSS man einfach am eigenen Leibe erfahren, es gibt Fehler, da geht's nicht anders.
So geschehen heute.

Ich hab eine Tochter, die bald Geburtstag hat. Und sie liebt Smarties (Schokolinsen) über alles. Ich könnte auch einfach eine Kuchenform mit Smarties füllen. :)
Morgen ist Kindergarten-Geburtstag (nein, es ist nicht ihr Geburtstag morgen, auch nicht heute oder übermorgen, sondern nächste Woche. Gleichzeitig wie drei andere Geburtstage...). Also dachte ich mir, statt mir mühsam auszurechnen, wie gross ein Kuchen sein muss für 20 Kinder (plus Lehrerin, Sozialpädagogin, ev. Logopädin usw...), backe ich Muffins. Und natürlich müssen die schokoladig sein. Und natürlich müssen die Smarties haben.

Was denkt ihr, passiert, wenn man Smarties in den Muffinteig mischt und alles normal bäckt?
Na klar, das da:

Die schwarzen Punkte sind die Schokolade der Smarties, die hellen Flecken der Smarties-Überzug und Farbe.

Zum Glück hatte ich sowieso schon geplant, einen Schokoüberzug mit weiteren Smarties zu machen, sonst wäre ich jetzt verloren.

Wenn diese Idee nicht von langer Hand geplant worden wäre, könnte ich es ja noch unter "im Alltagsstress nicht nachgedacht" verbuchen. Doch ich hab sogar noch extra einen Umweg auf mich genommen, um Smarties zu kaufen für genau DIESE Muffins...
Der Geburtstagskuchen für den Kindergeburtstag ist übrigens auch mit Smarties geplant. Allerdings weiss ich da, dass es funktionieren wird. Jedenfalls hab ich nicht mehr vor, Smarties in den Ofen zu schieben.

(Ich hab übrigens schon Erfahrung im Geburtstagskuchen-Fail: Toller Regenbogenkuchen, Geschmack: Zitrone. Keine Schokolade. Nicht mal ein ganzes Stück hat das Geburtstagskind gegessen... schlimmer kann's nicht werden.)

Samstag, 6. Juni 2015

Früh übt sich


Das ist meine Tochter beim freien zusammennähen von Reststücken. Auch beliebt ist das aufnähen von Zierstichen (für irgendwas hat ja mein Maschinchen 200 davon...) auf Reststücke. 
Mit ihren sechs Jahren näht sie mit viel Sorgfalt und Respekt. Und ich bin ein bisschen stolz, dass sie das auch interessant findet. 

Montag, 30. März 2015

Puppen-Onbuh

Schon lange bin ich auf der Suche nach einer einfachen Lösung, wie Töchterchen ihre Puppen tragen kann. Die langen Bändel, das gewickel und knoten, alles nicht so einfach. Also habe ich versucht die Sache zu vereinfachen, mit einem Puppen-Onbuhimo. Der Komfort lässt sicher zu wünschen übrig, aber es funktioniert, ohne dass ich Kind ein- und ausbinden muss.



Sonntag, 15. März 2015

Sternen-Nacht (Onbag die x-te)

Wieder mal ist eine Onbag von meiner Nähmaschine gehüpft.
Ganz so leicht wie sich das liest, war das jedoch nicht. Für eine liebe Kollegin sollte passend zum Milamai eine Onbag aus einem Oscha Starry Night Midnight entstehen. Seit dieser Aufgabe weiss ich, dass ich geometrische Formen auf Stoff nicht sonderlich gut finde... Es hat mich einiges an Kopfzerbrechen gekostet, den vorhandenen Stoff so zu schneiden und wieder zusammen zu setzen, dass alles gepasst hat und ich ausreichend Stoff hatte. Umso stolzer bin ich auf das Resultat.



Aufgesetzte Reissverschluss-Tasche und Innentasche aus Jersey. Das war eher meine faule Variante einer Taschenunterteilung, weil ich nicht genau wusste, wie ich das anstellen sollte.


Samstag, 7. März 2015

Saubere Oster-Kärtchen

Seit einiger Zeit stelle ich mein Flüssig-Waschmittel selbst her. Ich erspare mir die Schlepperei und zudem einen Haufen Geld. Das brachte mich auf die Idee, auch mit Töchterchen Seife herzustellen. Da jedoch Seife sieden eine Angelegenheit ist nicht ohne Risiko, hab ich mich nur für's Seife mischen entschieden. Man braucht dazu Seifenflocken, ätherische Öle und Lebensmittelfarbe. Mit etwas Wasser wird alles nach Lust und Laune vermischt und dann in die gewünschte Form gebracht. Sowohl das mischen (kneten) als auch formen ist ein grosser Spass für Kinder. 
Bei uns sind mit Keksförmchen diese Oster-Figuren entstanden: 

Zitrone, Rose und Lavendel

Beim Gedanken daran, einen Ostergruss zu verschicken mit so einem Stückchen handgemachter Seife, kam mir die Idee mit den "sauberen Karten". Ich habe zuerst in farbige Faltkarten Fenster geschnitten. Auf Postkarten habe ich eine Frischhaltefolie aufgeklebt. Die Seifenfigur aufgelegt und darüber noch mal eine Frischhaltefolie. Das Ganze wurde dann innen hinter das Fenster der Doppelkarte geklebt. Fertig um dufte Ostergrüsse zu verschicken. 


Samstag, 28. Februar 2015

einfaches Prinzessinnen-Krönchen basteln

Fasnacht sollte gefeiert werden und da musste natürlich eine Prinzessin her. Allen guten Vorsätzen zum Trotz gab es kein selbst genähtes Kostüm, sondern zwei ausgeliehene.
Gefehlt haben nur die Accessoires:
Ein Krone und ein Zepter (Zauberstab ;) ) für die Prinzessin.

Das Zepter war schnell gemacht, eine selbst gestaltete Weihnachtskugel aus Styropor und ein Holzstab.

Die Krone hat etwas länger gedauert, ist aber auch nicht besonders schwierig zu machen. Ich hab dafür zwei Wegwerf-Getränkebecher genommen. Je nach Art der Verzierung muss man vorher oder nachher zuschneiden. Die erste Version war mit Sprühkleber und Glimmer verschönert. Ich habe zuerst freihand mit einer Schere lange Spitzen in den Becher geschnitten. Auf dem Plastik ist der Kleber aber wieder abgeblättert, das hat sich nicht bewährt (vielleicht vorher schauen, aus welchem Material der Becher ist und worauf der Kleber hält. Bei mir war's eine Hauruck-Aktion in letzer Minute...).



Bei der zweiten Version (gerade unauffindbar und daher ohne Foto) wurde zuerst farbiges Klebeband auf den Becher geklebt und die Spitzen erst danach eingeschnitten.


Für den Unteren Teil einen zweiten Becher in geschwungener Form zuschneiden und auch vorher/nachher entsprechend verzieren. Wer will könnte natürlich noch Glitzersteine usw aufkleben.
Becher 1 und 2 werden dann ineinander gesteckt. Nun kann man am unteren Rand durch beide Becher zwei Löcher machen und ein Gummiband zum befestigen hindurchziehen. Oder wie ich es gemacht habe, einen feinen Haarreif durch die Löcher gesteckt. So halten beide Becher auch zusammen, ohne dass man sie zusammenkleben muss.

Fertig ist das Krönchen, das sich sehen lassen kann. Und hat auch kein Vermögen gekostet (dann ist es nicht so schlimm, wenn es im Fasnachtsgetümmel verloren oder kaputt geht. Mama kann ja ein neues machen...)


Donnerstag, 5. Februar 2015

Turn-Röckli

Wieder mal eine Caroline mit kleinFanö kombiniert... angedacht als Turn-Kleidung, leider verboten, da sie keie Röcke/Jupes im Turnunterricht tragen darf. Das Ensemble ist auch im Alltag sehr beliebt.

Töchterchen hat die Kombination der Stoffe selbst ausgewählt.


Sonntag, 11. Januar 2015

Farbe!

Schwarz geht gar nicht. Auch dunkelblau ist ein no-go. Deshalb musste auf die neue Winterjacke Farbe drauf. Für die Auswahl der Webbänder ist wie immer Töchterchen selbst verantwortlich. Es ist gerade so knapp akzeptabel, dass sie die Jacke anzieht so.